Warum Yogalehrerin … und warum ausgerechnet jetzt?

wechseljahre

Ich praktiziere Yoga seit gut 15 Jahren … nicht ständig, zwischendurch gab es immer mal wieder längere Phasen, wo ich ganz andere Dinge gemacht habe, oder auch länger mal gar keinen Sport. Auch mein innerer Schweinehund kann sehr unfolgsam sein 😉

Da ich aber auch sehr gern laufen gehe, ist Yoga schlichtweg das beste überhaupt, um gut gedehnt zu bleiben. Für mich ist das eine optimale Kombination. Laufen verkürzt die Beinsehnen, wenn man nicht gut dehnt, und meine Sehnen sind naturgemäß nicht die längsten. Als ich mit Yoga begann, war ich sehr viel unflexibler als heute. Mit Anfang 20 kam ich mit meinen Fingern nicht mal bis zum Boden, das kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen.

Ich habe es immer schon reizvoll gefunden, eine Yogalehrer-Ausbildung zu machen, auch wenn ich nicht vorhatte, zu unterrichten, einfach um die eigene Praxis zu verbessern und tiefer in die Materie einzutauchen. Mir waren nur immer schon die meisten Grundausbildungen zu teuer – außerdem bin ich leidenschaftliche Fernstudentin. Ich mag es so gar nicht, wenn ich nach der Arbeit noch irgendwo hintingeln muss, bevor ich endlich heim kann. Ich habe mich immer wieder mal umgesehen, aber nie etwas gefunden, das mich angesprochen hätte. Und dann kam die Pandemie und hat Online-Ausbildungen gepusht, dass es (für mich) eine wahre Freude war (ja, die Pandemie war für mich generell ein Segen).

An alle Yogis, die jetzt laut aufschreien, dass es eine Todsünde ist, eine Yogalehrer-Ausbildung online zu machen … ich weiß, dass das nicht allen gefällt … das geht durchaus, wenn das Konzept stimmt und entsprechende Qualität geboten wird – und wenn man selbst die nötige Disziplin hat. Als Nullanfänger kann man so eine Ausbildung ohnehin nicht beginnen, da wird man ganz schnell das Handtuch werfen. Ich habe kürzlich damit begonnen und bin ziemlich sicher, dass ich irgendwann während dieser Ausbildung Buddha persönlich begegnen werde 🥵😬 Wenn ich nicht schon Yoga könnte, würde das nichts werden.

Ich mache meine Ausbildung bei Alex Kröker in Berlin. Der gute Mann hat Elementyoga konzipiert, eine Methode, die auf den fünf ayurvedischen Elementen Raum (Äther), Feuer, Wasser, Erde und Luft aufbaut und auf jeden Yogastil anzuwenden ist. Sein Angebot hat mich aus verschiedenen Gründen überzeugt.

  1. Man kann sich ein Intro-Modul für 7 Tage kostenlos freischalten lassen. Darin sind Praxisvideos und etwas Theorie enthalten; und man lernt schon mal verschiedene Yogalehrer in den Videos kennen und kann sich ein Bild davon machen, wie sie unterrichten. Man bekommt damit einen sehr guten Einblick und kann sich etwas darunter vorstellen.
  2. Es ist schon die Website an sich sehr informativ, da bleiben kaum Fragen offen. Der Preis ist nicht so hoch wie bei vielen anderen, aber auch nicht so niedrig, dass man das Angebot schon wieder suspekt finden würde. Alex bewegt sich da ganz gut in der Mitte.
  3. Es gibt jede Woche eine kostenlose online Infoveranstaltung, in der man erfährt, wie die Ausbildung abläuft und Fragen stellen kann. Ich hatte das Glück, eine Einzelsession mit Alex zu haben und habe mich sehr nett mit ihm unterhalten. Er ist ein sehr angenehmer Typ und ich liebe seine Videos, seine Anleitungen sind genau richtig für mich.
  4. Man meldet sich für diese Ausbildung auch nicht einfach an – nein – man bewirbt sich … so richtig, mit Lebenslauf und Fotos in 2 Yogaposen. Die Abwicklung mit der Bewerbung war super schnell, freundlich und professionell.
  5. Die Ausbildung ist sehr gut strukturiert und hat durch die Methode der Elemente einen roten Faden, das gefällt mir sehr gut.

Elementyoga bietet die online Ausbildung übrigens nicht erst seit der Pandemie an, sondern bereits seit 10 Jahren.

Der Vorteil ist – wie bei allen online Ausbildungen – dass man zeitlich sehr flexibel ist, es gibt außerdem jede Woche einen Teilnehmerchat, wo man sich auch austauschen kann. Wenn man jetzt aber denkt, dass man sich da irgendwie durchschummeln kann – frei nach dem Motto, sieht ja eh keiner, ob ich praktiziere oder nicht … das wird nicht funktionieren. Es wird einem da schon was abverlangt. Es soll täglich (aber zumindest 5 x pro Woche) praktiziert werden. Es gibt für jeden Tag Videos, die eine gute Stunde dauern, und die sind nicht ohne. In den ersten 4 Wochen geht es auch „nur“ darum … jeden Tag praktizieren, damit man reinkommt, sonst passiert erst mal gar nichts. Und dann kommt auch der Rest dazu – sprich die Theorie. Alles in allem geht es aber im ersten halben Jahr hauptsächlich um die eigene Praxis, die eigentliche Lehrerausbildung findet dann in der zweiten Hälfte statt.

Ich habe die ersten Videos schon gemacht und kann nur sagen … alter Schwede … nicht nur, dass mir die einzelnen Haltungen noch nie so gut erklärt wurden, sind die Einheiten richtig anstrengend. Da bekommt die Aufforderung, die Beine anzuspannen noch einmal eine ganz andere Dimension. Ich bin komplett auf mich fokussiert während der Stunden, weil  schlichtweg für nichts anderes mehr Platz ist … was eine super Sache ist. Wenn man sich da nicht reinhängt und ordentlich praktiziert, wird man spätestens bei den Prüfungen ein Problem bekommen. Mal ganz abgesehen davon, wozu sollte man eine Ausbildung machen, wenn man sich dann nicht entsprechend anstrengt? Außerdem kann man nicht mehr stornieren, wenn man mal den Vertrag unterschrieben hat, das sollte einem bewusst sein. Wenn man die Dinge dann schleifen lässt und die Prüfungen nicht schafft, hat man viel Geld beim Fenster rausgeworfen … wenn das keine (sehr unyogische) Motivation ist!

Ich fühle mich bis jetzt auf jeden Fall sehr wohl und gut aufgehoben. Die Reise beginnt sehr spannend und hat sicher noch viele, viele Herausforderungen für mich parat … und Buddha kann mir dann gleich den Weg ins Nirwana zeigen, wenn ich ihn treffe 🤪.

Ich halte euch auf dem Laufenden …

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