Blogserie – 30 FAQs zu den Wechseljahren – Teil 3: Warum kommen Frauen in die Wechseljahre?

wechseljahre

Teil 3 - Warum kommen Frauen in die Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess im Leben jeder Frau, die von vielen Frauen gefürchtet werden, da damit verschiedene körperliche und emotionale Symptome verbunden sind. Die Wechseljahre finden im Schnitt zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr statt und markieren das Ende der reproduktiven Phase im Leben einer Frau. In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum Frauen in die Wechseljahre kommen.

Die Rolle der Hormone

Die Wechseljahre werden von einem Absinken des Hormonspiegels im Körper einer Frau begleitet. Insbesondere die Hormone Östrogen und Progesteron werden in dieser Phase reduziert. Diese Hormone sind wichtig für die Regulation des Menstruationszyklus und den Erhalt der Fruchtbarkeit. Ein Mangel an Östrogen und Progesteron führt dazu, dass der Körper den Menstruationszyklus nicht mehr regulieren kann, was schließlich zur Menopause führt.

Die Funktion von Östrogen

Östrogen ist ein wichtiges Hormon im weiblichen Körper. Es wird in den Eierstöcken produziert und hat viele Funktionen. Es reguliert den Menstruationszyklus, fördert die Entwicklung und Erhaltung der Knochen und beeinflusst das Herz-Kreislauf-System. Es hat auch Auswirkungen auf das Gehirn und beeinflusst die Stimmung und das Verhalten. Ein Mangel an Östrogen während der Wechseljahre kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Hitzewallungen, vaginale Trockenheit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.

Die Funktion von Progesteron

Progesteron ist ein weiteres wichtiges Hormon im weiblichen Körper. Es wird ebenfalls in den Eierstöcken produziert und ist während des Menstruationszyklus wichtig. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor und hilft, sie aufrechtzuerhalten, falls eine Befruchtung stattfindet. Ein Mangel an Progesteron während der Wechseljahre kann zu Symptomen wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und unregelmäßiger Periode führen.

Andere Faktoren, die zur Menopause beitragen

Neben der altersbedingten sukzessiven Einstellung der Hormonproduktion gibt es auch andere Faktoren, die zur Menopause beitragen: 

  • Genetik: Die genetische Veranlagung spielt eine Rolle bei der Bestimmung des Eintritts in die Menopause. Frauen, deren Mütter oder Schwestern früh in die Menopause kamen, können damit rechnen, auch früh in die Menopause zu kommen.
  • Rauchen: Rauchen kann den Eintritt in die Menopause beschleunigen und die Symptome verschlimmern.
  • Chemotherapie: Die Chemotherapie kann die Eierstöcke beeinträchtigen und zu einem vorzeitigen Eintritt in die Menopause führen.

Wie die Wechseljahre behandelt werden

Obwohl die Wechseljahre ein natürlicher Prozess sind, kann es für einige Frauen schwierig sein, mit den damit verbundenen Symptomen umzugehen. Hier sind einige Behandlungsmöglichkeiten, die Frauen in Betracht ziehen können:

Hormonersatztherapie

Die Hormonersatztherapie (HET) ist eine Möglichkeit, die Hormone Östrogen und Progesteron zu ergänzen, die während der Wechseljahre abnehmen. Eine HET kann die Symptome der Wechseljahre reduzieren, einschließlich Hitzewallungen, vaginaler Trockenheit und Schlafstörungen. Sie kann jedoch auch Risiken mit sich bringen, wie ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Schlaganfall und Herzerkrankungen. Frauen sollten mit ihrem Arzt über die Vor- und Nachteile der HET sprechen, bevor sie sich für diese Behandlung entscheiden. Wie ich nicht müde werde, zu betonen, sollte eine HET niemals nur aus kosmetischen Gründen durchgeführt werden und nur dann, wenn die Beeinträchtigungen zu massiv sind.

Pflanzliche Arzneimittel

Es gibt eine Vielzahl von pflanzlichen Arzneimitteln, die bei der Behandlung von Symptomen der Wechseljahre hilfreich sein können. Einige der beliebtesten Optionen sind Sojaisoflavone, Lavendel, Traubensilberkerze und schwarzes Kohosh. Es gibt jedoch begrenzte Forschungsergebnisse, die die Wirksamkeit dieser Arzneimittel belegen, und Frauen sollten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie sie einnehmen.

Anpassung des Lebensstils

Eine Anpassung des Lebensstils kann dabei helfen, die Symptome der Wechseljahre zu lindern. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Frauen sollten auch Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden, da diese Gewohnheiten die Symptome der Wechseljahre verschlimmern können.

Psychologische Unterstützung

Die Wechseljahre können auch emotionale Symptome verursachen, wie Stimmungsschwankungen, Angst und Depression. Frauen können von der Unterstützung durch einen Therapeuten oder Psychologen profitieren, um diese Symptome zu bewältigen.

Fazit

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess im Leben einer Frau. Eine entspannte Grundhaltung und entsprechende Anpassungen des Lebensstils sowie ein stabiles soziales Umfeld können dabei helfen, gut durch diese Lebensphase zu kommen.

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